Legasthenie

Fehler vermeiden zu lernen, ist vernünftig.
Mit Fehlern umgehen zu lernen, ist vernünftiger.

– Karl Feldkamp

Legasthenie - Was ist das?

Das Wichtigste gleich zu Beginn: Legasthenie ist keine Krankheit. Es ist eine besondere Begabung, denn legasthene Menschen können aufgrund ihrer speziellen Sicht der Dinge außergewöhnliche Leistungen in den Bereichen der Kunst, Musik, Wissenschaft und Technik erbringen. Bill Gates, Cher, Albert Einstein, Mark Zuckerberg, Jennifer Aniston, Wolfgang Amadeus Mozart, Jack Nicholson, Napoleon, Walt Disney, Steven Spielberg, Vincent van Gogh, Whoopi Goldberg sind nur einige wenige Beispiele von erfolgreichen Legasthenikern.

Legasthene Menschen haben genetisch veranlagt differente Sinneswahrnehmungen. Einzig allein beim Schreiben und/oder Lesen kann ihnen diese Besonderheit Probleme bereiten. Es erfordert eine große Anstrengung und Konzentration mit Buchstaben umzugehen, da sie durch ihre besondere Informationsverarbeitung anders empfunden werden als bei nicht legasthenen Menschen. Betroffene werden in dieser Situation zeitweise unaufmerksam, beginnen unruhig zu werden und würden am liebsten vor den Buchstaben flüchten. Das wiederum führt zu vermehrten Wahrnehmungsfehlern beim Lesen und/oder Schreiben, bei denen die Gedanken und das Handeln nicht im Einklang sind.

Ein wichtiger Punkt ist auch, dass Leistungen von legasthenen Kindern nicht konstant sind. Es gibt sehr gute Tage, aber auch schlechte. Trotz größter Anstrengung ist es ihnen nicht möglich die Aufmerksamkeit willentlich zu steuern. Diese Tatsache verwirrt nicht nur das Kind selbst, sondern auch die Eltern und Lehrpersonen. Gute Leistungen werden entweder nur als Zufall gewertet oder das Kind wird als unwillig eingestuft. Legastheniker bleibt man ein Leben lang, weil es genetisch veranlagt ist. Ein individuell abgestimmtes Legasthenie-Training kann dem Kind allerdings Strategien vermitteln, die das Erlernen von Lesen und Schreiben ermöglicht und somit den Weg zu verschiedenen Berufsausbildungen ebnet.

Die Trainingsschwerpunkte bestehen aus drei Interventionsschritten:

Pädagogische Testung

Das pädagogische AFS-Testverfahren wurde speziell dafür entwickelt, um auf rasche und effiziente Weise die individuelle Legasthenie oder Dyskalkulie eines Kindes festzustellen und zu kategorisieren.

Nur mit Hilfe des Testergebnisses ist es möglich ein ganz genau auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmtes Training zu planen. Die AFS-Testung wird ausschließlich von diplomierten Legasthenie- und DyskalkulietrainerInnen durchgeführt und ist die Grundlage jedes Trainingsprogrammes.

Legasthenie-Training

Im Gegensatz zum Fördertraining bei Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) wird in erster Linie an den anders angelegten Sinneswahrnehmungen trainiert. Denn nur bei hoher Aufmerksamkeit und scharfen Sinnen können Wahrnehmungsfehler beim Lesen und Schreiben vermieden und Leistung gesteigert werden.

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Individuelles Lerntraining für Kinder - Entspannt lernen, erfolgreich sein

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