Dyskalkulie

Der Unterschied zwischen Gewinnen und Verlieren ist meist, nicht aufzuhören.

– Walt Disney

Dyskalkulie - Was ist das?

Legasthenie und Dyskalkulie haben dieselbe genetische Verursachung. Das Wichtigste gleich zu Beginn:
Weder Legasthenie noch Dyskalkulie sind eine Krankheit.

Es ist eine besondere Begabung, denn legasthene und dyskalkule Menschen können aufgrund ihrer speziellen Sicht der Dinge außergewöhnliche Leistungen in den Bereichen der Kunst, Musik, Wissenschaft und Technik erbringen.

Bill Gates, Cher, Albert Einstein, Mark Zuckerberg, Jennifer Aniston, Wolfgang Amadeus Mozart, Jack Nicholson, Napoleon, Walt Disney, Steven Spielberg, Vincent van Gogh, Whoopi Goldberg sind nur einige wenige Beispiele von erfolgreichen Menschen mit Legasthenie und/oder Dyskalkulie.

Dyskalkule Menschen haben genetisch veranlagt differente Sinneswahrnehmungen. Einzig allein beim Rechnen kann ihnen diese Besonderheit Probleme bereiten, da Zahlen durch die besondere Informationsbearbeitung anders empfunden werden als bei nicht dyskalkulen Menschen. Es erfordert eine große Anstrengung und Konzentration mit Zahlen und Mengen umzugehen.

Betroffene werden in dieser Situation zeitweise unaufmerksam, beginnen unruhig zu werden und würden am liebsten vor den Zahlen flüchten. Das wiederum führt zu vermehrten Wahrnehmungsfehlern beim Rechnen, bei denen die Gedanken und das Handeln nicht im Einklang sind.

Ein wichtiger Punkt ist auch, dass Leistungen von dyskalkulen Kindern nicht konstant sind. Es gibt sehr gute Tage, aber auch schlechte. Trotz größter Anstrengung ist es ihnen nicht möglich die Aufmerksamkeit willentlich zu steuern. Diese Tatsache verwirrt nicht nur das Kind selbst, sondern auch die Eltern und Lehrpersonen. Gute Leistungen werden entweder nur als Zufall gewertet oder das Kind wird als unwillig eingestuft.

Legasthenie und Dyskalkulie hat man ein Leben lang, weil es genetisch veranlagt ist. Ein individuell abgestimmtes Dyskalkulie -Training kann dem Kind allerdings Strategien vermitteln, das Rechnen zu erlernen und somit den Weg für verschiedene Berufsausbildungen zu ebnen.

Die Trainingsschwerpunkte bestehen aus drei Interventionsschritten:

Pädagogische Testung

Das pädagogische AFS-Testverfahren wurde speziell dafür entwickelt, um auf rasche und effiziente Weise die individuelle Legasthenie oder Dyskalkulie eines Kindes festzustellen und zu kategorisieren.

Nur mit Hilfe des Testergebnisses ist es möglich ein ganz genau auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmtes Training zu planen. Die AFS-Testung wird ausschließlich von diplomierten Legasthenie- und DyskalkulietrainerInnen durchgeführt und ist die Grundlage jedes Trainingsprogrammes.

Dyskalkulie-Training

Im Gegensatz zum Fördertraining bei Rechenschwäche wird in erster Linie an den anders angelegten Sinneswahrnehmungen trainiert. Denn nur bei hoher Aufmerksamkeit und scharfen Sinnen können Wahrnehmungsfehler beim Rechnen vermieden und Leistung gesteigert werden.

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Individuelles Lerntraining für Kinder - Entspannt lernen, erfolgreich sein

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